Psittazismus und narrative Vielstimmigkeit : Vom Sprechen des Papageis zur Stimme des Textes / Sula Textor.

Includes bibliographies and index.

Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.

COPYRIGHT NOT covered - Click this link to request copyright permission:

https://lib.ciu.edu/copyright-request-form

Cover -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Papageien als Motiv in Malerei und Literatur -- 2.1 Widersprüche und Ambiguität -- 2.2 Popinjays: Jungfrau mit Papagei -- 2.3 Pollies und Jackies: Profanisierung und Abwertung -- 2.4 Parrots: Junge Frau mit Papagei -- 2.5 Femmes aux Perroquets -- 2.6 Gustave Flauberts Un Cœur simple (1876) -- 2.7 Kate Chopins The Awakening (1899) -- 2.8 Joseph Conrads »Amy Foster« (1901) -- 3. Psittazistisches Sprechen und die Stimme(n) der Erzählung -- 3.1 Psittazistisches Sprechen -- 3.1.1 Wiederholen -- 3.1.2 Nachahmen -- 3.1.3 Verfremden

3.2 Psittazistische Vielstimmigkeit -- 3.2.1 Gustave Flauberts Un Cœur simple (1876) -- 3.2.2 Kate Chopins The Awakening (1899) -- 3.2.3 Joseph Conrads »Amy Foster« (1901) -- 4. Schluss -- Dank -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis